Sonntag, 12. Juli 2015

ich sollts aufgeben

vielleicht sollt ichs wagen, wenn du mich so anschaust
vielleicht sollt ichs lassen, weil's nicht sicher ist

immer wieder fragen im kopf, die keiner beantworten kann, außer du
doch ich kann sie nicht stellen, bevor sie verfallen im mund
ich will, dass du weißt, dass ich ertrink in der sucht
ertränk mich im meer, ich will mehr

und wenn ich alles zusammenlege, und philosophiere bleiben immer die üblichen kontraste
aus alles oder nichts, leise oder laut, tun oder lassen, allein oder in den massen
komm näher, wir ertränken dich nun noch mehr, lass ans meer, ich will meer
morgen gibt's in meinen augen nicht, wenn deine Augen scheinen wie sirenen


ich find kein reim, setzte alle gleichungen wie in mathe gleich, doch trotzdem fällt die lösung nicht so leicht
aus und vorbei, oder ist das stunde null? was denkst du, wenn du so schaust, richtig oder falsch?
zumindest ist klar, dass alles mit dir leichter ist, nur der tiefe fall danach, der liegt mir nicht
zähl die stunden, die uns bleiben, und ich bin mir einig, egal was ist, wie lang sie geh'n, sie blieben unendlich stehen


und immer, wenn sich die blicke treffen, fühl's sich an, wie ne misschung aus dynamit und extase
ich weiß nicht, was du willst und wer ich bin, wenn ich so benommen mit'm schiefen grinsen neben dir taumel
dicht von dir, seh aus wie aus'm film, pupillen so groß wie auf kokos, meine wangen glühen wie feuer
und trotz allem ist kein ziel in sicht, die strecke sticht in meiner brust, mach was, dass es aufhört

es hört nicht auf, egal wie oft ich auf repeat drück
egal wie oft ich meine wörter schluck
egal wie oft ich meine lippe zerbeiße
egal wie oft meine gedanken durchdreh'n
egal wie oft ich die traumschlöser strütz


wann hört das auf? hört das nochmal auf?

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