Mittwoch, 28. Dezember 2011

wir tun so, als ob es ein anfang wär

Gehts dir genauso wie mir? Weißt du noch, dein Atem? Hast du meine Augen schon gelöscht? Kannte nicht einmal dein Leben, dein Herz. Doch ich hatte vergessen, wie es ist, wenn man liebt. Hatte es verlernt, nach endlosen Nächten mit Hass und Selbstzweifel. Wäre fast daran ertrunken. Wäre fast erstickt, an TRänen. Gestern nach waren die Erinnerungen schärfer, als jedes Wort, das ich hörte. Bin an tausend Orten, nur leider nie bei dir. Hast mich nicht vergliechen, habe es nicht geschafft allein. Du warst so kostbar, meine Rettung. Zwischen all den Gedanken hast du mein Herz freigeschoben, bist nicht abgehoben. Da draußen war so viel mehr, gerade für dich, als Stadtjunge. Selbst an diesen Tagen, an denen ich mich selbst nicht leiden kann. Und ich schaffe es nicht allein, was mir dir so leicht scheint. So federleicht. Wäre fast zerbrochen, an diesen Blicken, diesen Wörtern. Sag mir nicht was du weißt, sondern was du fühlst. Dir musste ich mein Leben nicht erklären, meine Tränen, mein Schmerz. Du hast in mir lesen, konnest mich sehen, wie ich war, ...zerbrechlich wie ein Kartenhaus. Nur bei dir fühle ich mich unsterblich, wenn deine Wärme zu meinem Halt wurde. Fühle mein Herz nicht mehr, nur ein Gewicht, dass sich in meine Tiefe ziegt. Ich ergebe mich nicht, egal wie weit die Angst der Hoffnung reicht. Denn du kannst mich sehen, wie ich wirklich bin, wer ich war und werden wollte. Dank dir, wurde ich so, wie es lebenswert war. Du bist wie verschwunden, und jeder Tag wird schwerer, wenn mein eigener Schatten mir selbst ausweicht. Habe es niemals bereut, keine Sekunde. Wir haben es beide gewusst, und doch verdrängt bis zum Schluss. Die Zeit verlor uns, und trotzdem reichts nicht für uns. Jeder Atemzug wahr ehrlich und doch so gegen uns. Jeder Zeiger war gegen uns, hast mir Kraft aufgebaut. Ich dank dir, für jeden Herzschlag, neben dir. Jeder verlorene Schritt, war ein Schritt, der richtig war.  Kein falsches Wort, kein erlogener Augenblick. Vielleicht war es genau das, was mich dazu brachte, dich zu lieben, so wie niemand anderen. Egal, wie viel vor und hinter uns lag, etwas war zwischen uns, dass größer sein musste, als jede Lüge dieser Welt. So viel Wahrheit, dass es mehr als nur Liebe war. Auch wenn du jetzt tausende von Meilen von mir entfernt, mit einem anderen Mädchen in deinem warmen Arm einschläfst, sie beschützt, weiß ich, dass es niemals so sein wird, wie es war. Bei uns. Diese Sätze sind nur für dich. Es kam mal wieder über mich, wie die Nacht über die Welt. Werde die erste sein, die dich vermisst und ..., auch die Erste! Ich habe noch nie so geweint, hatte verloren und ebenso deine Momente gewonnen. Unsere bleibende Erinnerung, als sich zwischen Tag und Nacht die Dämmerung legt, die Sekunden gezählt sind. Falls die Tränen meine Augen verlassen haben, dann nur damit du meine Seele nicht verdrängst. Ich kann nicht mehr, meine Augen sind so leer. Mein Herz ist taub, und wir tun nun so, als wäre es ein neuer Lebensabschnitt. Hättest mich doch nicht fallen lassen dürfen, meine Hände waren so leer, ohne deine. Jeder weitere Schritt allein ist ein schritt zu weit, ohne dich. Es tut mir Leid, es ist noch lange nicht ...vorbei.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wunderschöner Text. Danke, dass du mir folgst. :*

Julie hat gesagt…

wuh, guter Blog (:
gegenseitiges verfolgen?
http://julie-noname-blog.blogspot.com/