Sonntag, 26. Februar 2012

hab mich verraten

Es ist grausam, und ich bin stillschweigend am lächeln. Ununterbrochen. Ich weiß wirklich nicht, wie ich dieses Strahlen so würdevoll bei unserem Abhang halten kann. Ich tippe nebenbei kichernd mit einem Anderen, den ich erst seit Freiatg kenne. Sowas ist nicht niveauvoll, nicht ehrlich und erst recht nicht richtig! Pack dir emin herz ein, ich kann es anscheinend auch nicht nutzen, mehr. Mach dir keine Sorgen um mich, ich möchte einfach nicht realisieren, wie es wieder ohne dich wäre. Ohne Wärme, süße Sätze und in Berührungen baden. Du bist das, was ich immer haben wollte, aber nie hatte. Und ich gehe so leicht mit diesen Wörtern um, mit deiner gereizten Stimme am Telefon, und tanze um deine Fragen. Vielleicht bin ich nicht rein; nicht reif genung für solche Gespräche. Besonders mit dir. Ich wollte diese Dinge niemlas mit dir besprechen müssen, doch laufe in meinen Gedanken schon mit einem Typen an der Hand durch den Park. Ich verstehe mich nicht mehr, schon lange nicht mehr. Doch plötzlich, als sich diese Andeutungen aneinanderreihen, wusste ich, dass ich den Abschied begrüßen muss, wenn ich nicht langsam zeige, wer du bist. Wer du bist. Für mich! Seitwannn bin ich bloß so ein Mädchen geworden, dass erst anfängt zu verstehen, wenn es schon zu spät scheint? Die Tränen fallen, und meine Stimme bricht sanft und doch so scharf ab. Aus dem Hörer dringt nur noch ein 'Ich würde alles für dich tun, weißt du das? Ich hätte niemals so lange überlegt, ob ich diese Sätze ausspreche. Ich wollte es verändern, und nur mit dir mein Leben verbringen, es war mir noch nie so ernst, ich habe noch nie so geliebt, noch nie so gefühlt. Wie bei dir. Verdammt, du bist alles für mich...' Und das einzige, was ich zwischen tausend Meeren stammeln kann, ist 'Ich dich ja auch, ich dich doch auch, ich will das doch auch nicht...', wie ein kleines, unsicheres und verzweifeltes 5-Jähriges Mädchen. Nebenbei läuft Juli mit "Wenn du lachst" und meine Wege, die sich immer mehr auf meiner Wange ausbreiten, zeigen mir, wie viel du mir wirklich bedeutest. Das wollte ich nicht, ich wollte doch nur dich. Ich liebe Dich. Nach dem Telefonat habe ich meine Augen nur noch zitternd schließen können, und die kalte Nachtluft durch meine Lungen gezogen und mein verstummtes Herz aufgetaut. Es tut mir leid. Für dich.

Keine Kommentare: