Mittwoch, 5. September 2012

das ist alles nicht wichtig, verdammt

Jetzt sitze ich hier, in meiner Freistunde, weil es eigentlich genau ds ist, was ich gerade brauche. Jemanden, der mir zuhört, ohne ständig diese überflüssigen Fragen zu hören, wie 'warum bist du denn so senisbel?' oder 'tut das nicht alles weh?' Nein, ich bin eiskalt, und nichts verletzt mich, ich bin so kühl, dass man mir fast erfriert. Diese Blicke, wenn sie bemerken, wie es mir in manchen Situationen ergeht oder dieses 'Mh, ja keine Ahnung' Gerede, weil se eigentlich nur neugierig sind, und sich nicht für mich interessieren. Wieso auch? Ich bin ein Mädchen, ein ganz normales, dass eben etwas zu viel über diese ganzen Sorgen nachdenkt. Aber nicht weiterhin schlimm, sie lächelt ja noch genauso, wie damals. Nur sie wissen nicht, dass ich zwar nicht viele Talente habe, aber mir angeeignet habe, einfach dieses süße Lächeln aufzusetzen. In jeder Situation, in der ich am Liebsten losweinen, rauslaufen und schreien würde, dass sie mich nie wieder sehen werden. Irgendwas muss anders in mir sein. Denn sie lachen, sie lästern, sie sind genauso, wie sie immer waren. Egal, ob ein guter Freund, der eigentlich unsere komplette Stufe mit seinen Schwachsinn soeben zusammenhalten konnte, verloren gegangen ist. Sie weinen nur auf Knopfdruck, wenn es gut im Kurs ankommt. Ihre Probleme sind meine Fasetten, ihr seid so austauschbar gleich besonders. Ihr seid so wenig von Menschlichkeit, und ihr seid mehr und mehr die, die ich nicht fassen kann.

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