Freitag, 17. Oktober 2014

nur du nur du nur du

Ich fühl mich so, als wär ich dir egal. Das mag vielleicht nicht so sein, aber für mich hat es den bitteren Beigeschmack, wenn du mich dann plötzlich fragst, ob ich zeit habe. Weißt du, für dich hätte ich immer zeit und ich würde sie mir nehmen, und würden wir einfach nur irgendwo, irgendwie rumsitzen, uns wortlos anstarren. Das wär's mir wert. Ich würde von Zuhause einfach so davonschleichen, mit Flimmern in den Beinen und hoffen, dass du das gleiche spürst. Ich würde dir so blind folgen, ohne nur einmal zu hinterfragen, ob du das nur tust, weil es dein Ego pusht. Mir wäre egal, aus welchem Grund wir hier sind, was du dir vorstellst, oder ob du mich einfach mal wieder versuchst um den Finger zu wickeln. Es ist einfach schön bei dir zu sein. Immer noch. Ohne es zu wissen, weiß ich, dass ich mich bei dir genauso wohl fühle, wie vor fast 3 Jahren. Ohne nur einen Zweifel zu haben.  Egal was du vor hättest, ich würd kein Wort dazu sagen. Ich bin dir unterworfen. Deine Augen reichen aus, um mein Hirn auszuschalten. Und genau das ist es, woran ich direkt merke, wie ich fühle, wenn ich wieder in diese Blicke. Ich weiß, dass du gern mit Mädchen spielst, und trotzdem hab ich immer noch das Gefühl, dass du innerlich weißt, dass ich dein Mädchen bin. Denn; sobald ich dich versuche zu vergessen, schreibst du mir, und sobald du es versucht, schreibe ich dir. Ich denke, genau das ist Liebe. Man bemerkt einfach immer, wenn die liebe schwacher wird, und man versucht sie zu halten und stützen, mit all selber Kraft. Aber weißt du, wie soll ich dich nach dem allen vergessen? Du bist halt immer noch der erste Junge, in den ich verliebt war und es bin. Tag für Tag vergeht, aber das Gefühl, wie an dem Abend hat sich bis heute nicht geändert oder ist nach und nach verflogen. Ich weiß halt immer noch ganz genau, wie es sich anfühlt dich im Arm zu haben, und wie du riechst. Ich weiß noch ganz genau, wie du guckst, wie du sprichst, wie du mich einfach so faszinierst. Und wenn ich an diesen einen Abend denke, kommen mir beim ersten Gedanken daran so große Tränen, dass ganze Völker darin schwimmen könnten. Bei dir weiß ich einfach, dass es nicht aufhören wird mir dir. Egal wie alt wir werden, wie grau wir werden, wie schlau wir werden, wie weit wir voneinander sind, und wie weit der Tod noch reicht. Doch eins steht dick und fest in meinen Zeilen im Tagebuch. Unter jeden Eintrag, der an dich ist, oder über dich: mit dir habe ich keine, wirklich keine einzige Sekunde bereut. Im Gegenteil. 

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