Sonntag, 29. März 2015

bitch tanz für mich

...ein bier, dann 2, dann shots, und einfach alles schlucken, in der Hoffnung mit den Gehirnzellen auch dich aus meinem Kopf zu kippen. Erst Tanzen, dann mitten in der Mitte abgehen, und schließlich mich durch die Nacht an fremde Lippen hängen. Und mit jedem Kuss von einem anderen Fremden, wird mein Selbstbewusstsein besoffenerweise bestärkt, und man denkt die ganze Zeit, man ist drüber, man tanzt so, wie nie, und macht Sachen, die man sich nie erträumt hätte. Man sieht die Blicke, überall schauen sie zu mir, was ich schon wieder da anstell, aber hey, da ist ja niemand mehr, der auf mich aufpasst.Da ist niemand mehr, der Schatz ruft, oder jemand, der mich wegzieht, sagt ich soll aufhören. Die Lehrer machen mit mir Selfies, als sei ich ihre Neue. Ich bin keine Schülerin mehr, und meine Rehaugen scheinen in der Dunkelheit garnicht so verletzt und verzweifelt zu wirken. Dann fassen sie mich an, und ich merk, dass das mit dir anders war. Einfach weitermachen, in der Hoffnung, da kommt noch wer, der besser ist, der mich vergessen lässt...  Ich feier mich und meine Stärke, kann aber sagen, dass desto nüchterner ich wurde, umso mehr habe ich dich neben mir vermisst. Der kalte, dünne Körper, voller Alkohl, am Zittern, liegt nachts dort und vermisst eigentlich nur die armen Arme, um mich geschlungen.

Keine Kommentare: