Samstag, 17. Juni 2017

paragraphenliebe

man fragt sich wo ich war, wo ich bin und ob ich wohl noch lebe. aber ich muss sagen, ja das tu ich. nur gerade hat sich das leben so gegeben, dass ich keine schlechten gedanken mehr nachts in irgendwelche tasten tippe. es ist okay. es ist stressig, und das jeden tag, und oft frage ich mich, ob es sich lohnen wird. von morgens bis jetzt hier in der uni bib zu kleben, nicht zu leben, sich mit büchern voll zu heben, und am ende des tages aber alles gegeben. 
naja, man weiß es nicht. aber ich weiß, dass ich angekommen bin. mit jemand ganz besonderen, der mir auch noch nach einer gefühlten ewigkeit ein lächeln auf die lippen zaubert und jeder mir sagt, was für ein glück ich habe. mh, das erste mal in meinem leben, neben keinem anderen typen tinder, lovoo oder sonstwen am start. das heißt was. vielleicht wirds ernst, vielleicht ich erwachsen, oder vielleicht behandelt er mich nur einfach richtig. 

die §§ sind in meinem kopf, wie alle ungeschriebenen tatbestände, und in dupio pro reo ist auch dabei. was soll ich sagen, kausal ist... ach hören wir auf. ihr wisst schon. das, was nicht hinweggedacht werden könnte, ohne dass der konkrete tatbestand entfällt. ach, das wusstest du nicht? kein ding, dafür bin ich ja da. 

ach das leben ist so neu und doch so gewohnt. mensch bielefeld, ich lieb dich echt. und auch wenn mich mein fernweh immernoch treibt, lässt es sich hier noch ein paar moante gut verweilen. schön, dass es so ist und schön, dass das leben nicht nur eine seite zeigt. 

mensch, halt die ohren steif, die scheidung ruft. 

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