Sonntag, 14. August 2011

sekunde für sekunde

...vermisse ich dich mehr! Ich meine es ernst. Meine Tränen sammeln sich auf meiner zitternden Hand, mit dem nachgezogenem roten Herz. Nein, es wird niemals deins ersetzen. Deine süße Lieblingskritzellei. Aber es erinnert mich daran. An die Nacht, an dein Lächeln, an dein Herz, an meins und an unsere Augen. Ich erinner mich zu gern an die alte Zeit. Du fehlst mehr, als ich es je vermuetet hätte, denn ich dachte, du wärst genauso wenig für mich, wie ich für dich. Doch ich muss mich entschuldigen, niemand ersetzt dein Strahlen in meinen Augen. Die Nacht entflieht dem Morgen mit dem sanften Nebel auf meiner Haut. ES ist amtemberaubend jetzt endlich aus dem Fesnter zu schauen, und die klare, kalte Nacht durch meine durchlöcherten Lungen zu ziehen. Es fürhlt sich nach Fernweh an. Aber wonach habe ich fernweh? Kurze Zeit stehe ich an dem beschlagenen Glas und drücke meinen erschöpften blassen Kopf an die bestäubte Scheibe. Ich suche verzweifelt nach dme Ort, der mir Schmerzen hinzufügt. Meine tiefgrünen Augen entfliehen meinem Verstand. Und ich versuche den Horizont festzulegen. Irgendwo da hinten wohnst du. Bist du der gRund, für mein Loch in der Brust? Oder ist dieses langsame zerreißen meines Herzen wegen dir? Vielleicht habe ich auch fernweh, nach nirgendwo. Ich würde jetzt unendlich gerne meine Sachen zusammenpacken, und einfach im Nachthemd über die Straßen schlendern, und meinen Vestand suchen, meine Gedanken finden und mein Herz zurückholen. Ich bin allein zuhause. Das einzige, was mich in diesen Momenten davon abhält, sind die Klänge aus meinem Oberkörper. Dieses Klopfen zeigt mir jedes Mal, dass ich noch anwesend bin, dass mein Herz nicht verloren sein kann. Manchmal misstraue ich sogar dem Schlagen meines Herzens. Denn warum setzt es dann einfach aus, und sticht ganz fürchterlich, wenn sich unsere durchsichtigen Blicke treffen? Jedes Mal habe ich das Gefühl, ein Stück mehr mich in dich zu verlieren. Deine Augen nehmen mir so viel. Mein Atem nimmt dieser stechende Augenblick immer, doch oft nimmst du mehr mit, als du denkst. Letztes Mal nahmst du mir den Mut, und Morgen die Hoffnung. Und in ein paar Tagen meine Wünsche. Irgendwann wirst du mich besitzen, ohne einmal darüber nachgedacht zu haben. Es würde mich auch so ziemlich verletzen. Doch dieser Gedanke, dass du nicht ienmal weißt, wieviel du in dir trägst zieht mich immer weiter an den Abgrund. Jedes Lächeln ist ein Schnitt, jeder Schritt von dir ist ein Stich und jedes noch so kleine Wort ist leider nun das Gefühl einer starken Verbrennung. Wozu brauchst du etwas, was dir nichts bringt, wenn dein eigenes Herz nicht mehr schlägt? Ich verstehe dich nicht. Aber leider muss ich dich auch nicht verstehen. Ich liebe dich ja schon. Und ich glaube, dies war der größte Fehler, den ich je tat: Dir damals in die eisigen Löwenaugen mit dieser unbeschreiblichen Kraft und dem beängstigten Willen zu schauen. Ich habe damals schon verloren. Habe mich verloren, in deinen Augen.

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