Samstag, 14. Januar 2012

fremde gesichter im spiegel

Wie schnell man fallen kann, fällt mir auf, wenn ich in den Spiegel schaue, und das schneeweiße Gesicht einer so fremden Person anfasse. Ich hasse ihren Ausdruck in ihren Augen. Der Glanz ist verblasst, und sie sieht so unterkühlt aus. Wie aus dem Eis. Und wenn man sie genauer beobachtet, fallen sanft Perlen in das Becken, unter dem Spiegel Sie vertraut diesem Mädchen im Spiegel nicht, ich vertraue ihr nicht. Sie ist so unantastbar vom Leben, und in diese Krankheit gefallen. Hätte nicht gedacht. Sie hat gekämpft, denn niemand auf dieser Welt hat diese Augen, diese Ränder. Schwarz wie die Nacht, tausend Probleme auf die Stirn geschrieben bekommen. Und doch ist die Angst, noch tiefer zu fallen noch größer, als jeden Tag zuvor. Zwischen allem, zerfällt mein Herz. Wenn die Menschen sich zerreißen, denen ich etwas bedeute. Und der Junge nicht versteht, dass es mir das Herz bricht, wenn er ansatt mich zu trösten von neuen Mädchen erzählt. Ja, genau. Mein Gott, war so bedingungslos verliebt. Bin in meinem verzweifelten Chaos geblieben. Wollte lernen zu fliegen, und rutsch auf meiner eigenen Bedingung aus. Keine Eifersucht. Nie wieder. Und hallo, lang nicht mehr gesehen: Eifersucht willkommen. Angst, warst lang nicht mehr da. Um ehrlich zu sein, gestern Nacht.

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