Montag, 20. Februar 2012

spielchen spielen

Vielleicht habe ich es übertrieben, vielleicht habe ich alles unterschätzt. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Nicht mehr. Ich habe die Übersicht verloren, und meine zittrigen Knie zeigen mir, dass meine Gedanken keine Wünsche sind. Sondern die nackte Realität. Dachte, du wagst nichts. Lässt mich langsam meine Einstellung durchziehen, meine Unschuld durchziehen. Wollte dir zeigen, dass du keine Angst vor mir haben musst, dass ich war ein Glashaus aus tausend Scherben bin, aber dass deine Steine nur wie Federn auf mich fallen. Doch meine Andeutungen waren die falschen, die schlimmsten. Deine Art, und plötzlich wieder dieses Gefühl von Bedrängung. Verdammt. Genau vor einem Jahr lag dieser Junge neben mir, und ih war der festen Überzeugung nie Alokohl zu trinken, und ungeküsst zu bleiben. Und jetzt rückt der Gedanke immer näher...Ich erschrecke mich selbst mit meinen Taten. Mit diesen Denkweisen, Gesprächen und Gefühlen. Was ist das? Was ist mit mir los? Ich will Dich, Du mich, und jeder weiß es jetzt. Das Schrecklichste ist gestern Abend passiert. Einmal, dass du plötzlich Griffe verwendest, die nicht mehr süß sind. Nein, garnicht. Du bist eben doch kein kleiner Junge mehr. Du wirst du einem Mann, das wusste ich. Aber bemerkt man sowas nicht vorher? Diese Berhrungen ähnelten nicht mehr dem Jungen, mit dme ich zwei Monate zuvor zusammen war. Natürlich schreiten Beziehungen weiter hervor, nur diese Wandlung ist erschreckend. Und das Gespräch wird niemals wieder etwas toppen. Meine Mutter und ihre Andeutungen bringen mich noch irgendwann um den Verstand. Plötzlich kommt das Thema auf, das ich seit Wochen mit mir rumtrage. Frauenarzt. Die Pille. Er wird nicht mehr lange warten, und eigentlich bin ich mit 16 Jahren auch wirklich nicht mehr jung. Doch meine Mutter sieht das anders, und wir reden allgemein nicht über solche Dinge, Wie schwer es war, ihr schon von ihm zu erzählen. Und als dann der Satz 'Ich wusste garnicht, dass ihr schon so weit seid!' kam, wusste ich nicht mehr, wie ich weitermachen sollte. Mir blieb die Stimme in meinem Rachen stecken, und ehrlich gesagt, wüsste ich immer noch keine besonders gute Antwort. Und dieser Moment bleibt eingebrannt. Ich werd erwachsen. Sojemand wie ich? Glaub ich nicht..

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