Montag, 19. März 2012

gegen Sehnsucht gibt's keine Salbe - Mama.

Es zieht alles an mir vorbei, als wäre es ein schlechter Traum. Kennst du das? Diese Nachhilfeschüler, die mir sagen, dass die Kindheit kostbar ist, und ich schon längst verloren habe. Meine Tränen sammeln sich nicht mehr, nein sie tanzen, mehr als mein Herz es nun kann. Meine Schultern sind schwer, und meine Gesichtszüge steif, stur und still. Lahmgelegt. Im Hintergrund fordert meine Mutter irgendetwas, und eigentlich würde ich ihr gern einmal sanft flüstern, dass ein Zopfkummi auf dem Boden nicht die Welt ist, zumindetens nicht gerade meine. Denn das bist du schon, und nicht nur eine, von tausenden. Du bist mein Sonnensystem, in dem sich alles um dich dreht. Deine Stimme hat sowohl Tränen, die geschmeidig auf meinen Tränen zu brennenden Wegen zerlaufen, auch das hellste Lächeln gezaubert. Besonders, wenn diese Sätze mich so sehr berühren, dass kein Mensch dieser Welt sich vorstellen kann, was in mir vor geht. Und wenn ich ehrlich bin, verstehe ich es auch nicht. Ich habe in diesen zwei Stunden so viele Tränen geschluckt, dass mein Magen schreit, und mein Herz erschöpft und ermüdet an dich denkt. Ja, du bist es. Der, der mich nach unendlich vielen Stunden Arbeit und Gedanken noch zu solchen Taten begeistert, und wenn ich Menschen frage, ob dies normal ist, kommt nur ein dezentes 'nein, es ist wahre Liebe. Ist nicht normal.' Und oh nein, es fallen heute unzählbar viele Tränen, und das nur, weil du jetzt seit einem Tag nicht bei mir bist. Du bist das Beste, was mir passieren konnte. Aber hey, vielleicht ist es nicht normal. Aber es ist wahr. Wahre Liebe.

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