Montag, 4. Februar 2013

Blut war schon immer dicker als Wasser

Ich muss dir was beichten, kleines Mädchen. Ich muss diese Zeilen irgendwo festhalten, weil ich dich nicht mehr einfach zu mir reißen kann, fest daran glauben kann, dass du auf mich hörst. Ich liebe diesen Jungen, und diese Menschen, die mir zeigen, dass das Leben ein Geschenk sind. Aber hey, du bist sozusagen das, was mich hier hält. Wenn ich doch sehe, dass deine klaren Augen so erwachsen wirken, erfasst mich die Angst, mein Schönheit ist eine junge Frau. Es tut mir Leid, doch ich kann es nicht ertragen, zu sehen, dass du nicht mehr das Kind bist, das mir in der Vergangenheit beistand. Es sollte okay sein, doch wenn ich sehe, dass aus dieser kleinen Schwester, mein Herz, mein Leben, eine Dame wird, dann zeigt mir diese Realität, dass ich selbst mein Leben in die Hand nehmen muss. Bitte vergiss nie, dass du meine Lösung für all meine Probleme warst und bleibst. Mir wird schlecht, dass ich dich an Rosenmontag mit Wodka in der Hand sehe, mit deinen Tanzgardemenschen. Ich würde dich am Liebsten daraus ziehen, und sagen, dass ich auf dich aufpass. Verdammt. Doch ich kann dich nicht aufhalten...

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