Mittwoch, 31. August 2011

halt die zeit an

Ich verschwinde in meinen Gedanken. Langsam wird mein wirres Zeig zu meinem Leben. Du machst deine Art und WEise, wie du zu mir bist, zu dem, was ich bin. Eigentlich ist der Gedanke schrecklich, aber ich kann ihn nicht mehr richtig fassen. Zu voll scheint mein kleines Köpfchen, dass sich an die Fensterscheibe drückt, und die Lösung auf den kalten, nassen und sanft gelblich beleuteten Straßen sucht. Manchmal fühle ich mich viel zu brav, möchte ausbrechen. Mal einmal so leben, wie ich wirklich sein möchte. Doch dann bekomme ich kleines Feiges Ding, das gern erwacshen wäre, aber so oft noch Kinderwünsche auslebt angst, vor dem, was ist, wenn ich nicht zu dem stehe, was ich wirklich sein will. Tausend Zeile, und alle so unerreichbar, so unerreichbar.. unerreichbar nah! Wäre ich mir wirklich in allem so sicher, dann würde ich hier nicht sitzen, und davon träumen, wie es wäre. Dann wäre es so, und ich würde freudestrahlend die beleidigenden Wörter von Mama aufsaugen, als ob sie Luft wären. Ich würde sie einatmen, und ausatmen. Sie hören, und einfach weiter glücklich lächeln. Weil ich endlich das Mädchen wäre, dass ich innerlich bin. Jetzt fällt mir auf, dass ich mit mir selbst Gefägniss in meiner Haut spiele. Hinter Gittern, mit tausen Wünschen. Verdammt noch mal, wieso färbe ich mir nicht die Haare endlich kupfer? Wieso habe ich Angst, dass es nicht schön wird und meine Mutter wieder mit verzogenem Gesicht vor mir steht? Warum habe ich mir dann heute bei dem Piercer keine Snakebites stechen lassen, wenn er schon so gefragt hat und ich seit zwei Jahren mir nichts mehr wünsche? Und es jedes mal verletzend ist, Menschen zu sehen, dies tragen? Wieso? Am Liebsten würde ich mir noch ein Tattoo anlegen. Einen verzogenen Notenschlüssel, der zu einem C verläuft! Und wenn ich dies alles getan hätte, dann würde ich mich wharscheinlich auch trauen. Alles trauen! Denn meine Mutter würde mir zuhause, wenn sie könnte sofort die Haare geraus reißen und meine Snakebites selbst wieder zurückbringen. Sie würde mir fast den Kopf abreißen!Aber das wäre so egal, alles wäre so unwichtig. Ich wäre überglücklich. Weil sie es nicht wäre. Weil ich einmal nicht so wäre, wie sie es möchte. Aber möchte ich das wirklich? Möchte ich, ich selbst? Die Nacht ist lang; und unbezahlbar. Und meine wird die Längste. Auf der Suche nach dem richten Weg, auf der so ahnungslos wirkenden Straße. Die Nacht ist jung, ich bines auch. Was braucht man mehr? Wer braucht mich noch?

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