Sonntag, 4. Dezember 2011

Ich denk an Dich.

Deine Stimme gerade, hat mich wieder an alles erinnert. Hat jeden Moment, in dem ich gekämpft habe, zum Leuchten gebracht. Bei jedem Satz schlug mein Herz höher. Es sollte nicht mehr schlagen, dann. Ich bin vergeben! Und ich ..., ich brauche dich nicht! Ich habe den tollsten Jungen an meiner Hand, für immer. Er ist alles, hat alles, und wird für immer der sein, der für mich alles tut. Mit dem ich an das Lebensende gehe, ohne einen Schritt zu bereuen. Mit dir würde ich keinen Schritt bereuen. Ich kann nicht laufen, wenn ich mich anch dir dauerhaft umdreh, dir nachschau, und hoffe, dass du meinen Blick erwiderst, irgendwann. Deine Stimme lässt mich still schreien, so laut in mir, so laut war es noch nie. Ich erinnere mich gerne an deine warmen Hände, an deine Augen, die sich in meiner Liebe spiegelten, deine dunkelrot getränkten Lippen, die weicher waren, als jedes Kücken dieser Welt. Doch weißt du, was das Schönste an dir war? Nicht deine wundervollen Augen, oder deine watteweichen Lippen, nicht deine festen Hände, sondern dein Herz. Es strahlte heller, als jeder Sommertag, als jeder Sonnenstrahl, als jede Lampe, die uns im Dunkeln erwischte. Nichts war wichtiger, als dein schlagendes Geräusch neben meinem wilden Pochen hören zu dürfen. Es hörte sich jedes mal, wie ein Beat an. Du warst die Melodie, meine. Und wenn ich an alles zurückdenke, muss ich zugeben, dass es mit dir sicherer war, dass mein Herz sich nicht verliert. Es hat sich verloren, in dir. Du bist so weit weg, und doch bei jedem Gedanken so nah. Das darf nicht so sein, nicht mehr. Es muss sich ändern, ich muss mich ändern. Heute, morgen, ganz schnell. Du und dein Mädchen, ich und mein Junge. Und doch irgendwie unsere Verbindung, die uns zusammenzieht, wie ein Band, ein undruchtrennbarer Faden, fest und rot, für alle sichtbar. Jedes Mal, wenn ich vor dir weglaufe, zeiht mich dieses Band wieder so eng an dich, gedanklich, oder räumlich, dass ich fast an unserer Funkstille eingehe. Unsere Blicke bedeuten mehr, als jedes Wort, und die Hoffnung stirbt, Tag für Tag. Umso mehr ich mich entferne, umso mehr schmerzt es, mein Herz, die Erinnerung. Heute Abend bist du wieder da. In meinen Träumen, neben mir, in meiner Vorstellung, überall. Deine Nasenspitze fehlt so sehr an meiner, dass ich heimlich meine Stupsnase nachts an die klate Wand drücke, und mit feuchten Gesicht und erröteten Augen deinen Namen flüster. Fühl dich geküsst, so wie damals. Fühl dich geliebt, so wie früher. Fühlst du das? Fühl dich vermisst, so wie..jetzt.

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