Sonntag, 18. August 2013

unter meiner Haut

Ich habe Angst. Und das vor allem. Vielleicht sogar vor mir, und meinen Gedanken. Ich weiß nicht, was ich fühlen soll, ob ich fühlen soll, oder ob ich fühlen lassen soll. Es frisst mich auf, ich bin zusammen mit meiner Angst ganz allein, und meine Gedanken vermehren dieses. Ich habe nur noch diesen Tunnelblick, ich geh raus, kann nichts ertragen, nichts wagen, endet meist übel. Ich kann nicht glauben, dass ich dir nach allem anwtorte. Kann nicht glauben, dass ich mich anfassen lasse, aus Frust, und aus Sehnsucht, kann's nicht fassen, wie ich ticke, wie meine Uhrzeit langsam immer unruhiger die Zahlen rattert. Ich hab was zu bereuen, mit dem Neuen. Seh die Fehler klar, doch die Gefühle werden nicht schwächer, nur weil ich sie verdrängt habe. Und ich vermiss ihn schrecklich, wie er riecht. Jede Nacht geht meine Hand dort hin, wo er sonst lag.

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